Stress abbauen: So gehts! | Blog: Gemeinsam Schulen verändern

Stress abbauen: So gehts!

Baum im Wasser Zen


Hast du schon einmal jemanden getroffen, der vollkommen präsent ist?
Jemanden, der alles um sich herum in völligem Bewusstsein ausführt, der achtsam mit sich selbst und seiner Umwelt umgeht?

Ich konnte lange Zeit nichts mit dem Wort "Achtsamkeit" anfangen. Bis ich etwas begriff: Die Achtsamkeit hilft uns dabei, den Moment, uns selbst und andere bewusst wahrzunehmen, ohne zu bewerten. Das reduziert Stress.

Diese "völlige Bewusstheit" ist ein ruhiger, erstrebenswerter Zustand!


Die Achtsamkeit


Bestimmt hast du diesen Ausdruck schon gehört. Die Achtsamkeit wurde während der letzten Jahre auch unter dem "Hier und Jetzt" bekannt.

Gerade in Stress-Situationen hilft es, wenn wir uns selbst und andere ganz bewusst wahrzunehmen. In der Achtsamkeit nehmen wir wahr, was ist - und nicht, was "sein könnte".

Das ist ein grosser Unterschied!


Stress ist ein subjektiv empfundener Zustand. Wir machen uns Gedanken darüber, was sein könnte und nehmen die Aussenwelt weniger bewusst wahr.

Achtsamkeit befreit uns von unseren Gedanken und legt den Fokus auf die Wahrnehmung - auf das "Hier und Jetzt". Achtsamkeit macht den Kopf frei und führt uns zu unserer Intuition.

Wenn wir uns selbst und andere bewusst wahrnehmen, können wir Stress reduzieren.

Buddist Wasser Achtsamkeit

Ein erstrebenswerter Zustand


In der Achtsamkeit nehmen wir nicht nur die Aussenwelt bewusst wahr, sondern auch unser Innenleben. Wir beobachten unsere Gedanken OHNE sie zu bewerten. Und OHNE uns selbst ständig zu kritisieren.

Im bewertungsfreien Wahrnehmen gibt es kein "Negativ" oder "Positiv". Es ist, wie es ist.
Das bedeutet, dass wir durch Achtsamkeit unsere Gedanken, die ständig kreisen, zur Ruhe bringen können.

Ein unglaublich beruhigender Zustand!


In der Wahrnehmung hört das Grübeln auf. Du nimmst einfach nur wahr. Du konzentrierst dich auf deinen Atem, auf dich selbst, auf deine Umgebung,…

Du wirst ruhig und ausgeglichen. Und akzeptierst das Innen und Aussen, wie es ist.

Diesen Zustand habe ich zum ersten Mal im
Stabfechten erlebt. Vielleicht kennst du ihn aus der Meditation, dem Yoga oder dem Autogenen Training.

Achtsamkeit Frau Augen geschlossen Meditation


Achtsamkeit ist keine Meditation



Du musst nicht meditieren um achtsam zu sein. Es hat eher etwas mit der Haltung dir selbst und anderen gegenüber zu tun. Es geht darum achtsam zu "sein".

In der Achtsamkeit übst du Tätigkeiten bewusst aus.



Du nimmst sowohl dich selbst, deine Gedanken und deinen Körper bewusst wahr, als auch deine Umgebung und die Menschen um dich herum.

Wenn du deine Gedanken bewusst wahrnimmst, ohne sie zu bewerten, verfällst du nicht ins Grübeln. Wenn du dein "Selbst-Bewusst-Sein" trainierst, lebst du intensiver.

Achtsamkeit sorgt dafür, dass du in stressigen Zeiten schnell zur Ruhe und in deine Kraft kommst. Somit reduzierst du dein Stress-Empfinden nachhaltig.

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Regelmässiges "Bewusst-Sein"


Wie bewusst trinkst du am Morgen deinen Kaffee?
Wie bewusst verlässt du das Haus?
Wie bewusst öffnest du die Schulzimmer-Tür?

Mache diese kleinen Dinge regelmässig und bewusst. Du wirst sehen, du lebst ruhiger und entspannter.

Verschiedene Tätigkeiten


Mache über den Tag verteilt immer wieder Pausen und nimm diese bewusst wahr:
  • Morgen-Kaffee
  • 10-Uhr Pause
  • Mittagspause und bewusst essen
  • Power-Nap nach dem Essen
  • Abendessen
  • arbeitsfreies Wochenende

Wanduhr zehn


Kurze Atem-Pausen, die sich lohnen



Zwei bis drei Minuten bewusste Tiefen-Entspannung genügen. Durch bewusstes, langsames Ein- und Ausatmen durch den Körper kommst du automatisch zur Ruhe.

Baue diese kurzen Entspannungs-Übungen in deinen Alltag ein. Wenn du dringend eine Pause brauchst, zieh dich zurück und atme drei Mal tief in deinem Atem-Rhythmus ein- und wieder aus.

Wenn du etwas mehr Zeit hast, gehst du mit deinem Atem und deiner Wahrnehmung von den Füssen über die Waden zu den Oberschenkeln, zum Rücken, Bauch, Nacken und Kopf und entspannst ein Körperteil nach dem anderen.

viele Steinhaufen in Balance


Mache Pausen zu deiner Gewohnheit


Damit du täglich zur Ruhe kommst, brauchst du etwas Durchhalte-Wille. Genau gesagt, musst du die Pausen, laut aktuellen Studien, für etwa zwei Monate aktiv trainieren.

Das sind "nur" acht bis zehn Wochen. Nach dieser Zeit wirst du ein inneres Bedürfnis nach Pausen verspüren, wenn du sie "vergisst".

Das ist doch eigentlich machbar, oder?


Falls du lieber jemanden hast, der dich an diese Pausen "erinnert" und dir mit neuen Übungen etwas unter die Arme greift, ist vielleicht das
Anti-Stress-Training für Lehrerinnen etwas für dich.

Hier lernst du verschiedene Übungen kennen, mit deren Hilfe du in kurzer Zeit entspannen kannst. Das Herbst-Training findet ab Mitte November jeweils mittwochs statt.

Zusammenfassung


Nimm dich und deine Gedanken bewusst wahr, ohne sie zu bewerten.
Entscheide dich für das "Hier und Jetzt".
Baue regelmässige, kurze Pausen in deinen Alltag ein und nutze effiziente Methoden zur Entspannung.

So verhinderst du, dass du in die Grübel-Falle tappst und dass deine Gedanken endlos drehen. Und wenn du es trotzdem nicht alleine schaffst, hol dir Unterstützung!

Ich wünsche dir von Herzen, dass du endlich abschalten kannst!

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